„Die drei Buchreligionen im Dialog“
Judentum, Christentum und Islam zur Stellung der Frau in den Religionen und dem Beitrag dieser Glaubensgemeinschaften zum Weltethos
Am 14.06.2017 versammelten sich die Schüler der Jahrgangsstufe 12 in der Aula, um eine Podiumsdiskussion zu o.g. Thema zu verfolgen.
Frau Braband, Ethiklehrerin an unserem BSZ, hatte kompetente Gäste eingeladen:
Frau Dr. Ruth Röcher (Jüdin)
Vorsitzende der Gemeinde Chemnitz und Religionspädagogin der drei Gemeinden in Dresden, Chemnitz und Leipzig
Frau Barbara Siegel (Christin)
Diplomsprachmittlerin
Frau Ivonne Abd El Kader (Muslima)
Diplomsozialpädagogin / Sozialarbeiterin
Herrn Dr. Edmund Käbisch (Christ)
Ev.-luth. Pfarrer und Religionslehrer in Rente
Nach einigen einleitenden Worten von Dr. Käbisch, der auch als Moderator fungierte, zu Ursprüngen, Grundlagen und Symbolen der drei Buchreligionen berichteten die an-deren Gäste über ihre Erfahrungen mit dem jeweiligen Glauben. Besonderer Fokus lag dabei auf der Rolle der Frau in den einzelnen Glaubensgemeinschaften.
Die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde von den Schülern gern genutzt. So interessierten sie sich z.B. dafür, wie Verhütung, Schwangerschaftsabbruch oder Eheschei-dung gehandhabt werden, worin sich die Kindererziehung bei den Religionen unter-scheidet, wie mit dem Thema Tod umgegangen wird und ob es Kritikpunkte an der eigenen Religion gibt.
Ausgesprochen freundlich, kompetent und geduldig beantworteten die Experten alle Fragen und boten gegebenenfalls auch ein persönliches Gespräch an.
Auf dem Weg zu einer toleranteren Welt, die nun einmal Verständnis für den Anderen voraussetzt, war diese Veranstaltung ein wichtiger Schritt.
jh
Während des Unterrichts "Literatur"in der Klassenstufe 12, Schuljahr 2012/13
entstanden zunächst verschiedene Videos, gedreht von Schülern des Kurses.
Ihnen wurde zunächst ein fiktives. schlechtes Zeugnis vorgelegt, zu dem sich
jeder eine Kurzgeschichte ausdenken musste. Danach bildeten die Schüler Gruppen, um die jeweils beste Geschichte als Grundlage für ein Drehbuch auszuwählen.
Nach der Rollenbesetzung und der Wahl der Technikverantwortlichen begannen die Dreharbeiten in 3 Gruppen, die anderen Schüler erarbeiteten Hörbücher.
Projekttag 19. Juli 2012
"Denk mal nach ... und auch an andere"
Großer Projekttag am neuen BSZ für Wirtschaft, Gesundheit und Technik des Landkreises Zwickau, Hauptstelle Werdau (Schuljahr 2011/12)
spielt 465,-Euro für Aidskranke Kinder in Rumänien ein
Das erste gemeinsame Ausbildungsjahr am neuen BSZ in Werdau wurde in der letzten Schulwoche mit einem erfolgreichen Projekttag abgeschlossen.
An der Vorbereitung und Durchführung dieses Projektes am 19.07.12, welches unter dem Motto „Denk mal nach… und auch an andere!“ stand, konnten Schüler und Lehrer unter Beweis stellen, dass das Zusammenwachsen beider Einrichtungen gut gelungen ist.
Inhaltliche Schwerpunkte waren die Themen Aids, ansteckende Geschlechtskrankheiten und die Vorstellung des Vereines „Kinderhilfe Rumänien Zwickau“ über welchen das BSZ für Technik bis August 2011 eine Patenschaft zu einer Aidskranken jungen Frau unterhielt.
Ziel war es außerdem, eine möglichst hohe Spendensumme zu „erarbeiten“, welche dem Verein im September überreicht werden soll. Zudem wurden Vorschläge gesammelt, wie eine Unterstützung des Vereins in den folgenden Jahren organisiert werden kann. Schulhaus, Turnhalle und Terrasse boten Informatives und Unterhaltsames.
Im Volleyball spielten die Jugendlichen den Schulmeister zwischen allen Klassen und Kursen aus. Sieger waren nach einem spannenden Endspiel die Schüler vom Kurs 12 des BGY Wirtschaft. Die Siegprämie von 50,-Euro, wanderte gleich in die Abi- Kasse. Großes Interesse zeigten die Schüler beim Rollstuhlbasketball. Arian Krug von den „Zwickauer Rollis“ bot in einer verlängerten Mittagspause die Möglichkeit, sich auch in dieser Sportart mal auszuprobieren.
Die Aula war an diesem Tag zweimal mit je 90 Schülern gefüllt. Diese lauschten meist aufmerksam der Schülerin Franziska Reißig, welche sich im Rahmen einer Belegarbeit in Ethik der Problematik „Aids in Rumänien“ gewidmet hat und das Ergebnis in diesem Rahmen vorstellte.
Unterstützt wurde sie von Frau Braband und Herrn Ebelt (Ethiklehrer), Frau Dombrowski (DRK- Blutspendedienst) und Frau Weiß (Aidshilfe Westsachsen).
Durch die beiden Letztgenannten wurde nochmals auf die Ansteckungsgefahren für Aids, Hepatitis und Geschlechtskrankheiten hingewiesen. Viele Jugendliche glaubten genug aufgeklärt zu sein und trotzdem infizieren sich auch in Sachsen jährlich noch zu viele Menschen mit oben genannten Krankheiten. Nach anstrengendem Zuhören konnte man sich mit frisch gebackenen Waffeln und Kuchen im „Cafe Vafela“ verwöhnen lassen. Wem der Sinn nach Herzhaftem stand wurde mit Rostern und Steaks beglückt. Sein Wissen über Aids und Geschlechtskrankheiten konnte man bei einem Parcour der Aidshilfe und im Biozimmer auffrischen.
Allgemeinwissen war bei der Station „Besserwisser“ gefragt. Auch hier gab es für die Gewinnermannschaft eine Siegprämie.
Die KKH-Allianz testete das Lungenvolumen, die Handkraft und bestimmte den BMI.
Herr Hübner von „Kind-Hörgeräte“ testete die MP3 Player der Jugendlichen auf Lautstärke, kam ebenfalls gut an.
In den Pausen wurden die gesponserten Blumensträuße von „Zauberwelten-Die Floristin“ Zwickau meistbietend verkauft und in einer Tombola ging es heiß her über die von den Lehrern gestifteten Preise.
Alles in allem war es ein Tag, welcher zum Nachdenken über Aids und das eigene sexuelle Verhalten anregte. Mit der stolzen Spendensumme von 465,-Euro haben die Schüler und Lehrer vom BSZ bewiesen, dass sie auch an andere denken.
Großer Dank an alle fleißigen Helfer und Sponsoren.
Für das neue Schuljahr kann im Kunstunterricht ein Projekt umgesetzt werden, welches mit einem Startkapital von 300,-Euro durch die „Restcent-Aktion“ der Belegschaft der VW Sachsen GmbH unterstützt wird. Geplant ist hierbei die Zusammenarbeit mit der Grundschule in Langenbernsdorf.
Also, die Schüler und Lehrer vom neuen BSZ in Werdau sind motiviert und engagiert!