„Mehr Wissen. Mehr Zukunft.“
UNIVERSITÄT LEIPZIG, Zentrale Studienberatung
Exkursion an die Universität Leipzig
Am 13. Dezember 2017 unternahmen wir, die Wirtschaftskurse des Jahrgangs ABI19, einen Ausflug an die Universität Leipzig. Im Hörsaalgebäude auf dem Campus Augustusplatz angekommen, setzten wir uns in den Vorlesungssaal. 90 Minuten saßen wir Seite an Seite mit Studenten des ersten Semesters und lauschten den Ausführungen des Wirtschaftsprofessors. Anschließend erhielten wir während einer Veranstaltung der „Zentralen Studienberatung“ umfangreiche Informationen zu den Studienangeboten der Universität. Auch diejenigen, die noch keinen genauen Zukunftsplan hatten, wurden gut beraten. Im Großen und Ganzen war die Exkursion eine gute Gelegenheit, um einen Einblick in das Studentenleben und die Universitätsstadt Leipzig zu erhalten.
Sarah Grehl
B erufliches Gymnasium
M acht
W irtschaft
860 Stück pro Tag und dennoch wird jedes Fahrzeug nach Kundenwunsch produziert. Mehr als 4.700 Mitarbeiter und 1.500 Roboter machen es möglich. Von dem „just-in-time“ und „just-in-sequenz“ Prinzip überzeugten sich unsere Leistungskurse Technik und Wirtschaft der 12er Jahrgangsstufe auf ihrer Exkursion in das BMW-Werk Leipzig am 07. Juni 2017.
Die Klassische Fahrzeugproduktion
Nach dem Presswerk (press shop) gelangen die Teile in den Karosseriebau (body shop).
Im Anschluss sahen wir uns die Lackierung der Karosserien an.
(paint shop)
Die Hochzeit aus Karosserie und Fahrzeugstrang gab es in der Montage (assembly) zu bewundern, bevor es wieder in das mit dem Architekturpreis 2005 ausgezeichnete Zentralgebäude ging.
Quellen:
http://www.bmwgroup-werke.com/de/leipzig/unser-werk/werkfuehrungen.html
Flyer, BMW Group Werk Leipzig, BMW AG Werk Leipzig,
Aktion
SCHÜLER IM CHEFSESSEL
“Unternehmeralltag live“
Nicht in der „ Höhle des Löwen“, aber einen Tag im „Chefsessel“ bei Unternehmern unserer Region waren 2016 Schüler unseres beruflichen Gymnasiums.
Sie begleiteten einen Unternehmer einen ganzen Tag lang, lernten das Unternehmen und seine Mitarbeiter kennen, nahmen an Beratungen und Kundengesprächen teil und gingen auch schon mal mit zu Außenterminen.
Tom Schlenker belegte den zweiten Platz im Regionalkreis Zwickau und fuhr mit anderen Preisträgern aus ganz Deutschland kurz vor den Sommerferien nach Berlin.
„Es war eine sehr interessante Erfahrung, die ich wirklich jedem engagierten Menschen empfehlen kann. Selbstverständlich war der Preis, die Berlinreise, auch sehr spannend, aber vor allem lustig. Das alles verdanke ich natürlich der sehr kooperativen Zusammenarbeit mit Herrn Doktor Groß. Er ist Chef der „Apotheke Eckersbach“ in Zwickau.“ Tom Schlenker
Der Wettbewerb wird unterstützt von ASU e.V., dem Verband der Familienunternehmer.
Unser Hochschultag an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften
der Westsächsischen Hochschule Zwickau
-Campus Scheffelberg-
Der Wirtschaftskurs unserer Schule hat im Juni 2016 einen Tag an der WHZ in Zwickau verbracht. Dabei konnten wir in eine Vorlesung der Betriebswirtschaftslehre reinschnuppern und das Feeling eines Studiums nachempfinden. Außerdem hatten wir eine Führung über den Campus und in die Bibliothek.
In der Mensa ließen wir es uns zum Abschluss gut schmecken. Vielen Dank an Frau Dr. Enger, Beauftragte des Dekans für Forschung, internationale Zusammenarbeit und Hochschulangelegenheiten, für die gute Organisation. J. Matzkewitz
25 Jahre friedliche Revolution – Bewegende Schicksale prägen Exkursion
„Genießt die Freiheit, gebt die Möglichkeiten, die sich eurer Generation bieten, nie wieder her!“
Es waren bewegende Worte, die Uwe Kinzel, Zeitzeuge und sogenannter politischer Häftling in der DDR, den Schülern des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft und Technik des Landkreises Zwickau, Standort Werdau, mit auf den Weg gab.
Im Rahmen einer Exkursion am 04.11.2014 im Fach Ethik, hießen Herr Kinzel und zwei weitere Zeitzeugen, die den Repressalien der DDR-Regierung ausgesetzt waren, ca. 40 Schüler des Kurses 13 aus Werdau in der Aula des „Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums“ Chemnitz, herzlich willkommen.
Neben Herrn Kinzel berichteten Frau Sabine Popp sowie Herr Dr. Edmund Käbisch von ihren Erfahrungen mit der Staatssicherheit in der DDR.
Eine Dokumentation stimmte alle Anwesenden auf das Thema ein, bevor die Zeitzeugen kurz berichteten und erste Fragen von Schülern beantworteten.
Der anschließende Rundgang durch das ehemalige Stasi-Gefängnis, geführt von den Zeitzeugen, war teilweise sehr emotional und für
alle informativ.
In diesem Gebäude auf dem Kaßberg wurden bis 1989 Häftlinge des Ministerium für Staatssicherheit (MfS) untergebracht und später teilweise in die BRD abgeschoben.
Darunter Frau Popp (wurde abgeschoben) und Herr Kinzel(blieb in der DDR wegen seiner Frau und seinem schwerkranken Kind)
Es obliegt jedem selbst, sich in deren Lage zu versetzen, an einem Ort, mit dem sie so viel Grausamkeit verbinden und nun Schüler an Ihrem Schicksal teil haben lassen.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle, das ist alles andere als selbstverständlich.
Nach beeindruckenden und ehrlichen Momenten verabschiedeten sich die Schüler in Richtung Bundesstelle für Stasi-Unterlagen (BStU). Dort angekommen, wurden die Schüler in so manches Geheimnis der DDR-Abhörmethoden eingeweiht. Einerseits erwartete Beispiele, andererseits erschreckende Geschichten, die verdeutlichten, mit welcher Skrupellosigkeit die Stasi Bürger bespitzelt und Einfluss auf ihr Leben genommen hat.
Nach informativem Beginn, folgte dann ein Einblick in das Archiv der BStU. Abertausende angelegte Akten und schier endlose Regale verdeutlichten, dass in der DDR jeder Stein umgedreht wurde und dies auch bis ins kleinste Detail niedergeschrieben wurde.
Nach vielen bleibenden Momenten wurde dann die Heimreise aus Chemnitz angetreten.
Mit im Gepäck zahlreiche Eindrücke, die Herr Kinzels Worte in ein ganz besonderes Licht stellten.
Markus Polke (Schüler Kurs 13)
Exkursion Kurs 12 in Ethik
zum Thema
„Jüdische Religion und Kultur“ am 6.Mai 2014 nach Leipzig
Die Ethik Kurse der Jahrgangsstufen 12 unternahmen am 6.Mai eine Exkursion nach Leipzig, um die theoretisch erworbenen Kenntnisse zur jüdischen Religion und Kultur mit praktischen Erfahrungen zu ergänzen.
In Eigenverantwortung plante und organisierte eine Schülergruppe diesen Tag.
Erstes Ziel war die Synagoge in der Keilstraße. Dieses Gotteshaus blieb in der Reichs Progromnacht unversehrt, weil es sich in einem Wohnhaus befindet. Der Synagogensaal erstreckt sich über zwei ausgebaute Wohngeschosse und versetzt seine Besucher durch herrliche Decken-und Wandmalerei ins Staunen. Die Geschichte dieses Hauses und der jüdischen Gemeinde in Leipzig erklärte uns der derzeit verantwortliche Rabbiner in einem lehrreichen und unterhaltenden Vortrag. In der anschließenden Diskussion wurden durch ihn Fragen beantwortet und Denkanstöße gegeben.
Anschließend fuhren wir mit dem freundlichen Busfahrer von Joram-Reisen auf den „ Alten israelischen Friedhof“ in der Berliner Straße. Dieser steht unter Denkmalschutz und gibt Einblicke in die Bestattungskultur des Judentums. Außerdem lassen verschiedene Inschriften erahnen, welches Leid vielen jüdischen Familien in Leipzig während der NS-Zeit widerfahren ist.
Unser nächstes Ziel war das Synagogenmahnmahl in der Gottschedstraße. Bis zu ihrer Zerstörung im November 1938 stand hier eine in Leipzig sehr beliebte Synagoge. Auf ihrem Grundriss sind jetzt 140 Bronzestühle als Mahnmal fest montiert, welche zum Hinsetzen und Wirken lassen der Ereignisse einladen. Das taten wir. Und wenn man es zulässt, stellen sich viele Fragen über die Ursachen und Auswirkungen der Judenverfolgung während der Nazizeit.
Dem Automobil auf der Spur
Schüler des BSZ für Wirtschaft, Gesundheit und Technik des Landkreises Zwickau in Werdau besuchen das Mercedes-Benz Museum Stuttgart
Vom 11. bis 12. März begaben wir uns, im Rahmen der Elektrotechnik, auf die Reise nach Stuttgart, um uns
das weltweit bekannte Mercedes-Benz Museum genauer anzuschauen. Dieses Museum ist das einzige auf der Welt, welches die über 125-jährige Geschichte der Automobilindustrie vom ersten Tag an lückenlos
darstellen kann. Im Jahre 1886 begann die Erfindung von Gottlieb Daimler und Karl Benz – das Automobil. Das Museum hat einen Umfang von neun Etagen.
In jeder der Etagen gibt es interessante und sehenswerte Ausstellungsstücke zu sehen.
Außerdem gibt es eine Neuwagen-Ausstellung mit ca. 130 Fahrzeugen, welche nur darauf wartet besichtigt zu werden.
Wir wurden mit Audio-Guides durch das gesamte Gebäude geführt. Jede Etage versetzte uns erneut in Staunen
und Begeisterung. Das Museum ermöglicht jedem von uns einen Einblick in die Technik, Forscher- und Ingenieurswelt, die sonst verborgen bleibt.
Besonders auf Ebene 7 - „Die Geburt der Marke Mercedes“ und Ebene 2 – „Rennen und Rekorde“ war uns die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Es ist einfach faszinierend zu sehen, wie sich die Technik
im Laufe der Jahre weiter entwickelt und Fortschritte schafft.
Man kann sich nicht nur in dem Museum umschauen und viele Informationen sammeln, sondern sich auch in den unteren Etagen erholen, z.B. durch einen kleinen Snack im Restaurant oder einen Einkauf in dem Museumsshop.
Im Großen und Ganzen war die Ausfahrt ein voller Erfolg. Die Nacht verbrachten wir in der Jugendherberge Stuttgart International, welche gut ausgestattet ist. Wir waren positiv davon überrascht, dass wir dem Weg der ersten Automobile so genau auf die Spur gehen konnten. Das Mercedes-Benz Museum ist auf jeden Fall weiter zu empfehlen.
Sindy Henker, Klasse 12
Stadt- und Dampfmaschinenmuseum Werdau
„Eines der ältesten Gebäude der Stadt – Schüler des Berufliches Schulzentrums für Wirtschaft, Gesundheit und Technik des Landkreises Zwickau in Werdau mittendrin.“
Am 31. Januar 2014 wurde uns, den Schülern der 12. Klasse des BSZ, mittels einer Sonderöffnung der Besuch ermöglicht. Auf diesen Weg begaben wir uns im Rahmen des Wissenschaftlichen Praktikums in Elektrotechnik. Unser Interesse darin lag bei der Sonderausstellung „90 Jahre Rundfunk“ im Erdgeschoss des Hauses. Dort werden sehr viele alte und sehenswerte Rundfunkgeräte ausgestellt. Unter anderem auch das älteste Kofferradio, welches mit Hilfe von einem 1948 erfundenen Transistor funktionierte.
In diesem Museum sind außerdem noch viel mehr interessante Sachen zu sehen. Ein Teil des Museums wird mit Anschauungsstücken von der Stadtgeschichte eingenommen. Damals war Werdau ein Dorf, doch nach 1250 entwickelte sich daraus die Stadt „Werde“. U.a. findet man in den Räumen beispielsweise Funde aus einem um 1320 zerstörten Haus.
Faszinierend ist auch die „Werdauer Dampfmaschine“ mit einer Leistung von 600 PS, welche als „Kronjuwel unter den sächsischen Dampfmaschinen“ bezeichnet wurde. Diese Maschine ist aus dem Jahre 1899 und wird per Elektromotor in Bewegung gesetzt. Die Stadt Werdau verfügt über die einzige erhaltene Maschine dieser Bauart.
Letztendlich lässt sich sagen, dass sich der Besuch im Museum gelohnt hat. Wir haben viel zum Thema Rundfunk und Dampfmaschinen lernen können und am besten ist es, wenn man alles mit eigenen Augen sehen kann.
Sindy Henker, Klasse 12