Viele Jugendliche erlernen einen Kaufmännischen Beruf in der dualen Berufsausbildung. Hier wirken der Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule als gleichberechtigte Partner zusammen.
Der Besuch der Berufsschule ist an einem Ausbildungsplatz in einem Unternehmen der Wirtschaft oder einer öffentlichen Einrichtung gebunden. Die Berufsschule hat die Aufgabe, vor allem fachtheoretische Kenntnisse zu vermitteln sowie die allg. Bildung zu vertiefen.
Gemeinsam mit der betrieblichen Ausbildung führt eine in der Regel dreijährige Berufsausbildung zu einem berufsqualifizierenden Abschluss, der bundesweit anerkannt wird.
Mit dem Abschluss der Berufsschule wird auch die gesetzliche Berufsschulpflicht erfüllt.
Die Ausbildung schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung vor der jeweiligen zuständigen Stelle ab.
Dieser Bildungsabschluss ermöglicht die Aufnahme einer Berufstätigkeit im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung. Nach mind. zweijähriger Berufstätigkeit im Berufsfeld kann die Fachschule für Wirtschaft mit dem Ziel "Staatl. geprüfter Betriebswirt" besucht werden.
Außerdem ist der Zugang zur Fachoberschule (Fachhochschulreife) und zum Beruflichen Gymnasium (allg. Hochschulreife) möglich.